Eine Panikattacke der Regierung. Anders lässt sich diese kopflose Hyperaktivität auf der Suche nach neuen möglichen Stromquellen nicht erklären.
Eine wohlüberlegte Strategie hätte andere Leitplanken. Unser Land zählt heute schon zu den Ländern mit der höchsten Nutzung der Wasserkraft. So gut wie jeder Fluss & Bach ist verbaut. Von einer heilen Heidi-Welt sind wir meilenweit entfernt. Aber wie immer, die Fische schreien nicht und die paar FischerInnen sind wirtschaftlich irrelevant. Da gilt es mit gesundem Menschenverstand dagegenzuhalten, falls wir die letzten Flecken unberührter Natur den Nachkommen erhalten wollen.
Hier die offiziellen Worte des SFV:
Nicht genug Schaden für Fische und Gewässer im Hitzesommer 2022! Jetzt versetzt die Umweltkommission des Ständerates der Natur einen zweiten harten Schlag: Sie fordert faktisch die Aufhebung aller Umweltbestimmungen und insbesondere der Restwasservorschriften. Der Schweizerische Fischerei-Verband SFV erwartet vom Ständerat staatspolitische Verantwortung – und damit die Korrektur der masslosen Entgleisungen der eigenen Kommission.
Medienmitteilung «Ständerats-Kommission: Generalangriff auf Umweltschutzrecht!» zum download.
Zur Vertiefung verweisen wir auch gerne auf das ausgezeichnete Faktenblatt Restwasser zum download hier.
PS: Wieder gleiche Bauwut wie in den 50’er Jahren? Interessanter Artikel aus den USA auf deutsch: Rivers be dammed! People be damned!
