25 EINHEIMISCHE FISCHE UND KREBSE ERHALTEN NEUEN GEFÄHRDUNGSSTATUS

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ÄHITZESOMMER, Aesche, Rhein

Die Äsche ist einer der Fische mit Status „Stark gefährdet“. Dies unter anderem wegen der Erwärmung des Wassers. Bild: Andi Binder

Bern, 21.10.2020 – Fische und Krebse zählen zu den am stärksten gefährdeten Tierarten in der Schweiz. Der Bundesrat hat die Änderung der Verordnung zum Bundesgesetz über die Fischerei verabschiedet.

25 einheimische Arten von Fischen und Krebsen erhalten einen neuen Gefährdungsstatus. So ist bei zehn Arten der Bestand zurückgegangen, ihre Gefährdung hat somit zugenommen. Die Kantone sind gefordert, diese Arten besser zu schützen.

In der Verordnung zum Bundesgesetz über die Fischerei (VBGF) sind neu 75 einheimische Fisch- und Krebsarten aufgeführt.

So sieht`s aus:

  • 9 Arten sind bereits ausgestorben
  • 16 sind vom Aussterben bedroht
  • 10 Arten sind stark gefährdet
  • 12 sind gefährdet
  • 9 Arten sind potenziell gefährdet
  • 14 Arten gelten als nicht gefährdet
  • Bei 5 Arten reicht die Datenlage nicht aus, um einen Gefährdungsstatus zuzuweisen.

Laut der VBGF müssen die Kantone zusätzliche Anstrengungen zum Schutz von Arten unternehmen, deren Gefährdungsstatus sich verschlechtert hat. Mit der Aktualisierung des Gefährdungsstatus werden die Massnahmen für den Schutz von fünf Arten (Aal, Doubsforelle, Äsche und zwei auf der Alpensüdseite vorkommende Arten von Rotaugen) in Zukunft von Bund finanziell stärker unterstützt.

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