ALET HOCHSAISON – REZEPT

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Auch das Fangen macht Spass!

Der Alet (Döbel) wir der Leitfisch für viele Flussangler in der Barben- und Äschenregion werden. So macht es verständlicherweise Sinn, sich mit seiner Küchentauglichkeit zu beschäftigen.

Da es in den nächsten Wochen in den Aargauer Flüssen eher weniger auf Forellen und Äschen gehen wird (Hitzesommer lässt grüssen), lohnt es sich mit den realistischen Möglichkeiten auseinander zu setzen.  Dabei ist dem Alet kaum aus dem Wege zu gehen. Dass sich das auch kulinarisch lohnen kann, zeigt folgendes Rezept.

Mh…feine Alet-Burger!

Alet-Burger für 3-4 Personen

Dieses Rezept eignet sich vorzüglich, um Fische mit vielen Gräten kulinarisch zu verwerten (z.B. Alet, Barbe, Rotauge, Brachsme).

Zutaten:

  • 500 Gramm Fischfilet
  • 100 Gramm Weissbrot
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Ei
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 TL Currypulver
  • Salz
  • Pfeffer
  • Pflanzenöl für die Bratpfanne

Zubereitung:

  • Zwiebel in kleine Würfel schneiden und mit etwas Öl in der Bratpfanne leicht braun braten. Anschliessend kommen die Zwiebeln in eine Schüssel für die Burgermischung.
  • Die Fische sorgfältig filetieren und die Haut dabei entfernen. Filets mit kaltem Wasser abspülen, anschliessend mit Küchenpapier trockentupfen, damit die Burgermischung nicht zu feucht wird.
  • Weissbrot vorsichtig anfeuchten. Falls zu viel Wasser verwendet wurde, Brot kräftig ausdrücken.
  • Erstes Fischfilet durch den Fleischwolf (ungefähr Grösse 8) in die Schüssel mit den Zwiebeln drehen. Dann die geschälte Knoblauchzehe, die Petersilie und das angefeuchtete Weissbrot durch den Wolf drehen, evtl. mit dem Stiel einer Holzkelle etwas Nachdrücken. Anschliessend die restlichen Fischfilets durch den Wolf drehen, die ziehen dann auch die Reste von Knoblauch, Petersilie und Brot mit.
  • Ei, Zitronensaft, Currypulver, Salz und Pfeffer in die Schüssel zur Burgermischung geben und gut vermischen. Unbedingt von der rohen Masse etwas probieren oder zuerst einen kleinen Burger backen, ob es noch mehr Gewürz braucht.
  • Von Hand oder mit zwei Esslöffeln flache Burger formen und in der Bratpfanne im heissen Öl backen bis beide Seiten schön braun sind.
  • Wegen dem Ei sollte die Burgermasse direkt verarbeitet werden. Besser die überzähligen Burger gleich braten und am nächsten Tag nochmals in der Bratpfanne erwärmen.

 

Fazit:

Wer mit eigenen Augen gesehen hat, wie Kinder und Jugendliche Alet-Burger verschlingen als kämen sie direkt von McDonald‘s, soll doch beim nächsten gefangenen Alet nicht an die Gräten, sondern besser daran denken, dass ihm möglicherweise nun ein Gang zur Fast-Food-Kette mit seiner Familie erspart bleibt – en Guete!

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