BERICHT VOM FLIEGENFISCHERKURS AN DER BÜNZ

Eintreffen / Aufbau – Monika und Kurt Braun helfen beim Aufbau

Begrüssung

Samstagmorgen, Juli 2024, 07.50 Uhr. Die Vorbereitungen für den Fliegenfischerkurs für Jung- und Neufischer, sowie für Fortgeschrittene sind abgeschlossen. Stephan ist schon seit 05.00 Uhr auf den Beinen und Kurt, Monika helfen Ihm bei den Aufbauarbeiten. Die Instruktoren Thomas Lüscher (Master Casting) und Markus Jurt (Onehand Casting) von der Flyfishing International treffen kurz vor acht Uhr ein und warten auf die Teilnehmer. Es ist bedeckt und der Wetterbericht sagt nichts Gutes voraus. Da sind die Zelte genau das richtige. Es haben sich 5 Erwachsene und 6 Jugendliche angemeldet. Ein kleiner Wehmutstropfen war, dass kurzfristig 3 Jungfischer nicht teilgenommen haben. Nichts desto trotz. Ich kann eines vorne weg nehmen. Es war ein toller Tag, mit vielen lehrreichen Momenten.

Um acht Uhr ist es so weit. Stephan Ineichen (Vizepräsident AFV) begrüsst die Teilnehmer.

«Herzlich willkommen. Schön dass Ihr da seid. Wie Ihr seht, hat es genügend Getränke. Bitte beachtet das Wetter und zieht euch rechtzeitig die Regenjacke an. Der Tag wird sich wie folgt gestalten. Von 0800 bis um 1200 werdet Ihr unter der Leitung von Thom und Markus die Basics lernen. Um 1200 gibt es etwas Feines vom Grill und am Nachmittag geht es nochmals zum «WEDELN» und anschliessend noch etwas Theorie. Ich danke den Instruktoren für Ihr Engagement im Voraus.

Erste Erklärungen durch Thom

Die ersten Übungen und Gehversuche

Thom begrüsst seinerseits die Teilnehmer und teilt sie in zwei Gruppen auf. Die Beginner und die die schon mal etwas von Fliegenfischen gehört haben und los geht es. Die Juniors dürfen unter Anleitung ihr Gerät zusammenbauen. In einer ersten Phase geht es darum den Bewegungsablauf von Grund auf zu lernen. Die Basics also. Es ist mitunter das Wichtigste, dass sich zu Beginn keine Fehler einschleichen.
Thom meint: «Es ist wie beim Telefonieren. Hörer abnehmen und ans Ohr führen und dann – ach nein, der Anruf ist für dich».
Will heissen die Rute neben das Ohr führen und anschliessen auf einer Gerade Linie nach vorne führen. Die Neulinge haben es schnell raus und können die ersten Wurfversuche machen.

Zur selben Zeit bei den Fortgeschrittenen

Markus repetiert mit den Fortgeschrittenen nochmals das Basiswissen. Auch hier geht es in erster Linie um die Basics. Schnell zeigt sich, dass auch hier noch einiges an Verbesserung möglich ist und es für die weitere Arbeit und den Fortschritt essentiell ist, den Basiswurf zu beherrschen.

Montage und erste Würfe bei den Erwachsenen

Schaut auf Eure Körperhaltung. «Ronny, versucht kein hohles Kreuz zu machen!
Beat: Achte auf dein Handgelenk!»

Pause

Um 10.00 Uhr begeben sich die Nachwuchsfischer in eine Pause. Viele Fragen tauchen auf. Thom, was meinst du zu der Fliegenrute aus dem Lidl? Wo bekomme ich die passende Ausrüstung? Woher weiss ich, was ich kaufen muss? Tom aber auch Markus nehmen jede Frage auf und beantwortet sie mit sehr viel pädagogischem Geschick. Als der Durst gelöscht ist, geht es wieder auf die Wiese. Nun geht es darum die Schnurkontrolle zu erlernen. Thom zeigt den Jungfischern die Elipse.

Erläuterungen bei den Jungen und erste Versuche

Auch spielt Thom einen Fisch und zeigt so den Jungen, wie man einen Fisch korrekt über die Hand drillen kann.

Bis zum Mittagessen

Nach der Pause geht es auch bei den Erwachsenen weiter. Nun ist der Rollwurf an der Reihe. Nicht ganz einfach auf diesem Untergrund, aber die Teilnehmer schlagen sich wacker und optimieren Ihren Bewegungsablauf. Das D formen, die Rute in die Höhe und nach vorne wegschieben. Die Junioren kommen nach dem erlernten Ablauf und der Schnurkontrolle zum ersten «WEDELN» sprich zum kompletten Basiswurf.

Kurz vor dem Mittag bei strömendem Regen

Nun aber genug. Das Essen ruft und die ersten Verspannungen machen sich auch schon bemerkbar. Zumindest bei Beat.

Mittagessen

Dieser Apéro ist verdient!

Pünktlich um 12.00 Uhr ruft Stephan zum Mittagessen, doch gerade als Stephan den Grill anwerfen will, giesst es wie aus Kübeln. Zum Glück ist da noch der Apéro. Zum Mittagessen gibt es feine Steaks und Poulet vom Grill, das Salatbuffet ist vielseitig und sehr erfrischend. Der Zucchettisalat findet bei allen grossen Anklang. Das Glas kühlenden Weisswein oder Icetea natürlich auch. Die Teilnehmer unterhalten sich sehr angeregt über das Gehörte und Erlernte. Am schwierigsten ist es ja immer nach dem Mittagessen wieder in die Gänge zu kommen aber nichts da! Die Teilnehmer ziehen nochmals raus in den Regen um ihr Können zu vertiefen.

Der Nachmittag

Erstaundlich! Die Juniors sind noch immer mit vollem Elan und interessiert dabei. Eigentlich schade, dass es nicht mehr waren. Sie gehen an die Bünz mit einem «Büseli» vorne an der Schnur um am Wasser üben zu können. So gegen 1500 merkt man dann aber allen an, dass das nasse Wetter seinen Tribut fordert und die Luft langsam draussen ist.

Am Nachmittag geht es mit Elan weiter

Die Erwachsenen werden von Thom und Markus noch weiter «gedrillt» – nein, nicht im Sinne des Fischdrillens. Zum Abschluss zeigt Markus den Teilnehmern noch einige Spezialwürfe und weisst darauf hin, dass es unerlässlich ist auch diese, ohne Fliege zu trainieren, damit man sich beim Angeln am Wasser ganz auf den Fisch konzentrieren kann.

Wenn man die Regenjacke vergessen hat, hilft die Armee aus!

Zum Abschluss gibt es noch ein Berliner und «Es guets Kafi». Es war ein toller Tag. Thomas bedankt sich im Namen der Instruktoren für das tolle Engagement der Teilnehmer und freut sich auf einen allfälligen zweiten Teil am Wasser, dann hoffentlich mit Fisch!

Die letzten Tipps & Tricks..

Ich möchte mich im Namen des AFV ganz herzliche bei Thomas Lüscher und Markus Jurt bedanken. Sie haben diesen Kurs mit beispielhaftem Herzblut und Leidenschaft geleitet. Hier merkt man, dass die Freude und die Begeisterung im Zentrum stehen.

Stephan Ineichen
Vizepräsident AFV

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Verpflegung: Für das Essen am Workshop Tag sorgen wir. Erleichtere uns die Planung und kreuze an ob du mit oder ohne Fleisch essen willst
Ich habe eine Ausbildung für Arbeiten mit der Kettensäge und besitze die dafür notwendige Schutzkleidung

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