JUNGFISCHER LAGER MANTOVA (IT)

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Herbstlager 2018 – PSW Jungfischer in der Wallerklinik in Mantova (5.-10.Oktober 2018)

Der AFV hat diesen erfolgreichen Anlass sehr gerne unterstützt. Lassen wir doch gleich Dominik Hofstetter mit seinem spannenden Bericht zu Wort kommen. Besten Dank vom AFV für den Bericht und die vorbildliche Idee und Durchführung dieses Jungfischer-Herbstlagers.

Text und Bilder: Dominik Hofstetter

«Im Januar 2017 besuchte ich mit Manu Jehli vom Fischerverein Würenlos, Thomas Geyer vom Anglerbund Baden und zwei weiteren Fischerkameraden aus der Zentralschweiz die Wallerklinik in Mantova (bei Verona, Italien) um auf Zander zu Angeln. Die ersten Gespräche für ein Lager mit den Jungfischern wurden geführt. 20 Monate später war es endlich soweit…

Am Freitagabend um 22:40 Uhr startete unser Abenteuer.

Mit an Bord waren 20 Jungfischer, 10 Betreuer, 2 vom Küchenteam (inkl. 1 Chauffeur).
Die Reise mit dem Postauto war für die Kids schon das erste Erlebnis. Als zusätzliches Gepäcksfahrzeug wurde uns von der Firma Dittli AG in Würenlos ein Lieferwagen zu Verfügung gestellt, welcher noch „Aschis“ Boot auf einem Trailer nach zog. Nach 8 Stunden Reisezeit erreichten wir unser Ziel – die Wallerklinik in Mantova in der Lombardei. Die meisten Teilnehmer nutzten die lange Fahrt um zu schlafen, andere waren so nervös vor Freude, dass Sie kein Auge zubrachten.

Nach einer kurzen Instruktion und Begehung des Camps wurde das Gepäck ausgeladen und die Zelte aufgestellt. Im Vorfeld des Camps wurden die Gruppen und ihre Betreuer bereits zugeordnet, damit alles Reibungslos beim Aufstellen funktioniert.


Während die Zelte und Infrastruktur aufgebaut wurden, konnte der Sonnenaufgang über dem Mincio genossen werden.

Sobald die Küche bereit war konnten wir in Ruhe Frühstücken und anschliessend alles Weitere installieren. Erst wenn alles bereit war, wurden die Patente (Fischereierlaubnis) verteilt.

Dann konnte der Spass beginnen…

Vom Ufer aus konnte mit dem Zapfen oder mit der Futterkorbmontage gefischt werden. Auch kleine Kunstköder konnten sehr gut benutzt werden, da die Schwarzbarsche dicht am Ufer oder unter den Booten standen.

Karpfenfischen vom Ufer und auf dem Boot 2 Jungfischer mit Ihrem Betreuer unterwegs zu den Raubfischen.

Uns standen 3 Leihboote mit 25 und 30 PS zur Verfügung, so wie das mitgeführte Boot von Ralph Aschwanden («Aschis Boot» – Präsi vom Anglerbund Baden). Dieses wurde ausschliesslich von Michi Hauser (Präsi FV Würenlos) gefahren.

Das fischen mit dem Futterkorb machte riesig Spass. Es folgten rasch einige Fänge. Bei unseren Kurstagen an der Limmat, wurde diese Methode mehrmals geübt, doch leider mit mässigem Erfolg. Doch im Mincio lief diese Methoge wie geschmiert. Fisch um Fisch wurden gefangen…

Um 15.00 Uhr begann es auf einmal kräftig zu Regnen, so dass wir das Fischen unterbrechen mussten. Auch beim Abendessen wurde das Wetter leider nicht besser…

Doch das feine Essen entschädigte uns alle für die Fischerpause. Nach dem Essen verschwanden alle bald in Ihren zelten. Doch der Regen wollte einfach nicht aufhören! Zum Glück waren die meisten Zelte dicht. Für diejenigen, welche Wasser aber durchliessen, hatten wir zum Glück genügend Blachen dabei um sie abzudecken.

Unser Küchenteam Daniela und Werni Senn mit Michi als Küchenhilfe.

Um 19:00 Uhr war es verdächtig ruhig geworden. Den Regenschutz übergezogen und mal raus an die frische Luft. Es schien so, als wären alle am Schlafen. In der Wiese hatten sich mehrere kleine Seen gebildet. Keine Fischer am oder auf dem Wasser waren mehr zu sehen. Nachtruhe um 19.00 Uhr – wer hätte das gedacht?!

4 Leiter (Michi, Manu, Thomas und unsereiner) trotzten dem Wetter und wollten es noch einmal wissen. Mit Futterkorb und Mais an der Haarmontage versuchten wir unser Glück bei starkem Regen. Lange passierte nichts…

Doch um ca. 22.00 Uhr piepste mein Bissanzeiger und ich musste aus meinem warmen Schlafsack flüchten.

Ein Prachtsexemplar mit über 7,0 kg.

Es  folgten noch weitere Karpfen, welche leider kleiner waren und ein paar Brachsmen. Es war für uns eine feucht-fröhliche Angelegenheit.

Nun passte alles!

Als die Nacht überstanden war und es auch aufgehört hatte zu regnen, öffneten sich langsam die Zelte und die Jungfischer stürmten ans Wasser. Ganz nach dem Motto: Schlafen, Essen und Fischen!  Was braucht man noch mehr? Von nun an war es ein Genuss hier zu sein. Bei bestem Wetter und warmen Temperaturen konnten wir unser Herbstlager geniessen. Unsere Boote waren jeweils vor Sonnenaufgang bis spät in die Nacht im Einsatz. Die Möglichkeiten  und die Artenvielfalt waren riesig. Von Ultraleicht-Spinngerät bis zum Big Bait konnte alles eingesetzt werden. Fischen.ch und Kilian (kpfischereiartikel.ch , Shop in Affoltern am Albis) spendeten noch diverse Kunstköder, welche ausprobiert werden konnten.

3 x Premiere! Justin, Claudio und Luc sind vom Land aus erfolgreich.

Der Spassfaktor war da! Black Bass unter den Bäumen! Rapfen im Freiwasser! Zander und Wels am Grund!

Der Spinnfischer hatte die Qual der Wahl!

Auch der Ansitz mit dem toten Köderfisch bringt Erfolg -Gabriel mit schönem Zander.

Morgenstund hat Gold im Mund… (eher Wels mit Made)!

Am Dienstagmittag endete leider unser Abenteuer bereits wieder. Nach dem letzten gemeinsamen Mittagessen machten wir uns ans grosse Aufräumen.

Wir hatten wirklich alles um eine schöne Zeit zu verbringen! Doch das wichtigste war stehts die Freude an dem was wir machten und alles coole Typen dabei zu haben!»




Herzlichen Dank an alle Betreuer: Christian, Dennis, Simon, Willi, Kirstin, Oskar
Der Küche / Transport: Werni und Daniela
Dem OK: Michi, Manu, Thomas, Domi, Werni und DanielaGrosses Dankeschön an die Pachtvereinigung Stausee Wettingen, welche uns diese Reise ermöglichte und alle die uns unterstützt haben bei dieser Reise: Aargauischer Fischereiverband, Wallerklinik, Mantova, Dittli AG, Würenlos, Restaurant Hürlimann Freihof, Wettingen, Mübo AG, Würenlingen, Giuliani AG, Wettingen, Kilian Perin, Fischereiartikel, Affoltern am Albis, Fischen.ch, LangenthalAlle Eltern und Bekannten die eine Spende gemacht haben, herzlichen Dank!

 

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